Kommt Ihnen das bekannt vor? Der Kalender ist voll, das Telefon klingelt ununterbrochen, und im Kopf dreht sich schon die nächste To-do-Liste. Zwischendurch sollen Sie konzentriert arbeiten, freundlich bleiben und am besten alles gleichzeitig managen. Kein Wunder, wenn irgendwann die Luft raus ist.
Was Sie in solchen Momenten brauchen? Einen inneren Anker. Und genau da kommt Resilienz ins Spiel.
Was bedeutet Resilienz überhaupt?
Resilienz ist Ihre innere Widerstandskraft. Die Fähigkeit, mit Druck, Stress oder unerwarteten Situationen so umzugehen, dass Sie nicht dauerhaft aus dem Gleichgewicht geraten – sondern sich wieder aufrichten, neu sortieren und handlungsfähig bleiben.
Und: Resilienz ist kein angeborenes Talent. Sie lässt sich trainieren – Schritt für Schritt.
Warum Resilienz im Beruf so wichtig ist
Egal, ob Sie im Team arbeiten, Verantwortung tragen oder im Kundenkontakt stehen – Stress und Druck gehören in vielen Jobs zum Alltag. Manche Menschen geraten dadurch schnell an ihre Grenzen. Andere bleiben erstaunlich ruhig, denken klar, machen einfach weiter. Woran liegt das?
Oft ist es genau dieser eine Unterschied: Resilienz. Wer mental stabil ist, kann besser mit Belastungen umgehen, reagiert weniger impulsiv, bleibt lösungsorientiert – und schützt dabei langfristig die eigene Gesundheit.
Fünf Impulse, um Ihre Resilienz im Job zu stärken
Wie sprechen Sie mit sich selbst, wenn etwas schiefläuft? Machen Sie sich innerlich klein – oder erinnern Sie sich daran, dass Sie schon viele Herausforderungen gemeistert haben? Der Ton, den Sie innerlich anschlagen, hat großen Einfluss auf Ihr Denken und Handeln.
Dauerverfügbarkeit führt selten zu mehr Anerkennung, aber oft zu Erschöpfung. Resiliente Menschen kennen ihre Grenzen – und ziehen sie auch. Ein klares Nein ist kein Egoismus, sondern Selbstschutz.
Was gibt Ihnen Kraft – auch an anstrengenden Tagen? Ein kurzer Spaziergang, ein Gespräch mit Kolleg:innen, bewusste Pausen? Resilienz braucht Pausenräume. Wer ständig nur funktioniert, verliert irgendwann den Kontakt zu sich selbst.
Es gibt vieles, das Sie im Arbeitsalltag nicht beeinflussen können – Meetings, Vorgaben, Tempo. Aber Sie können entscheiden, wie Sie damit umgehen. Resilienz bedeutet: Ich übernehme Verantwortung für das, was in meiner Macht liegt – und lasse los, was ich nicht ändern kann.
Sie müssen nicht alles allein schaffen. Menschen, die sich im Team aufgehoben fühlen, halten Belastungen oft besser aus. Sprechen Sie Dinge offen an. Bitten Sie um Unterstützung. Und unterstützen Sie selbst, wo Sie können – das stärkt nicht nur andere, sondern auch Sie selbst.
Fazit: Resilienz ist eine Haltung – und eine Übungssache
Mentale Stärke ist nichts, das „einfach da ist“. Sie entwickelt sich mit jeder Erfahrung, mit jedem Perspektivwechsel – und durch regelmäßiges Training. Kleine Veränderungen im Alltag haben oft große Wirkung.
Wenn Sie sich intensiver mit dem Thema Resilienz beschäftigen oder Ihre eigene Stärke gezielt aufbauen möchten, begleite ich Sie gern – im Coaching oder in einem Workshop in Ihrem Unternehmen.
Annelie Schmidt
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